Diversität ist längst Realität – doch wie konsequent wird sie in der Veranstaltungswirtschaft gelebt? Eine neue Studie der fwd: Bundesvereinigung Veranstaltungswirtschaft e.V. gemeinsam mit dem R.I.F.E.L.-Institut geht dieser Frage erstmals systematisch nach. Im Zentrum steht dabei nicht nur die Vielfalt selbst, sondern vor allem der proaktive, strukturelle Umgang mit ihr: Inklusion.
Dass Diversität und Inklusion zentrale Bausteine einer zukunftsfähigen Unternehmensstrategie sind, ist kein Geheimnis. Wer heute Mitarbeitende gewinnen und langfristig binden will, braucht eine Unternehmenskultur, die Unterschiedlichkeit nicht nur duldet, sondern gezielt fördert. Besonders in Zeiten des Fachkräftemangels ist das Potenzial einer inklusiven Arbeitswelt enorm. Doch auch darüber hinaus trägt die Veranstaltungsbranche eine besondere Verantwortung: Als Plattform für Austausch und Begegnung beeinflusst sie den gesellschaftlichen Diskurs unmittelbar.
„Inklusion und Diversität sind in der Veranstaltungsbranche besonders wichtig, da Messen und Events für Teilnehmende aus verschiedensten Kulturen und allen gesellschaftlichen Bereichen einzigartige Erlebnisse und Begegnungen schaffen sollen. Dies muss sich auch in der Unternehmenskultur, -organisation sowie dem Führungsstil widerspiegeln“, betont Prof. Dr. Cornelia Zanger.
Studienteilnahme: Geschäftsführende gefragt
Bis Mai 2025 sind Geschäftsführer der Veranstaltungswirtschaft eingeladen, ihre Sichtweise einzubringen. Im Fokus steht dabei, wie weit Diversität und Inklusion bereits in Strategie, Strukturen und Führung der Unternehmen verankert sind – und wo es noch Lücken gibt. Die Teilnahme an der Studie ist über folgenden Link möglich: Studie Diversity
Ausblick: Ergebnisse und nächste Schritte
Die ersten Studienergebnisse werden im Mai 2025 auf der IMEX vorgestellt. Im Anschluss folgt eine zweite Erhebungsphase, die die Perspektiven der Mitarbeitenden einbezieht. Ziel ist es, auf Basis beider Sichtweisen praxisnahe Handlungsempfehlungen zu entwickeln, die den branchenweiten Dialog zur inklusiven Unternehmenskultur fördern.
Interessierte ohne Personalverantwortung können sich bereits unter folgendem Link für den zweiten Teil der Studie anmelden, welche sich an Mitarbeitende richten wird: Teil 2 Studie Diversity
Quelle: Messe & Event Magazin
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